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Tag 12 - Fiume oder unser Tag mit den „San“ Buschmännern

Nach der Nacht im Zelt könnten wir entspannt frühstücken und um 9 Uhr ging es zu den Buschmännern. Aber erst, nachdem wir erfuhren, dass in der letzten Nacht ein Elefant am Bush Camp unterwegs war...wie Jörn uns beim Frühstück berichtete...also hat Esther vielleicht richtig gehört beim Milchstrasse-Fotografieren!

An diesem Tag übersetzt Ashanti aus der Bushmann Sprache (inkl. Wörtern mit integrierten Klicklauten) ins Englische!

3,5 Stunden ging es durch den Bush mit Erklärungen zu Heilpflanzen und dem Leben vor dem Jagdverbot für die Einheimischen hier im San Gebiet. Vogel-Fallen und wie man Wasser in Bäumen finden kann, wurde uns erklärt und, dass ein Jäger alles was er benötigt, in seinem Köcher immer dabei hat. Pfeile, Holz zum Feuer machen und auch 2 Strohhalme...

Wir haben alles probiert, was ins angeboten wurde: Afrika Kartoffeln Kalahari Risinen und Früchte, deren Namen wir definitiv nicht aussprechen können!
Sehr lecker und überlebt!
Und Nachmittags wurde Dieter von den Bushmännern zum Hunter/Jäger gemacht: 
Pfeil und Bogen selber herstellen...jetzt kein Problem mehr! 

Esther war verblüfft, welche Schnuckstücke aus zerbrochenen Straußeneiern, afrikanischen Blaubeeren und Hölzern hergestellt werden... ganz schöne Fisselarbeit- Wunderschöne Ergebnisse! 

Die Hunter mussten natürlich den neuen Bogen gleich testen: 

Es wurde die Färte aufgenommen, sich angepirscht und endlich geschossen...und geschossen und geschossen...
Ein riesen Spaß für Ausbilder und Lehrling gleichermaßen. Dieter wäre ein guter Hunter...

Ein beeindruckender Tag mit den San und ein überraschend tiefer Einblick in ihre alte Kultur und den Spagat, den sie heute bewältigen müssen, gib zu Ende mit dem Monkey-Orange Spiel und dem Regentanz.  

Zwischen Herkunft, traditionellen Werten, Stolz, fremden Sprachen und modernen Medien, Handys haben wir den Tag mit ihnen verbringen dürfen. 

Absolut empfehlenswert auch wegen der tollen Erinnerungsstücke, die wir nun noch mehr zu schätzen wissen.
Wir sind dankbar für diese Erfahrung!

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