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Tag 10 - Kasane / Thobolos Campsite

Nach dem Tag bei den großen Wasserfällen, wird uns das Thema Wasser auch den heutigen Tag begleiten. Es geht in den Chobe Nationalpark. Unsere Strecke führt entlang des Namensgebers, dem Chobe River. Um in dieser Weite die richtige Strecke zu ermitteln, hat uns das gesamte Frühstück lang beschäftigt. Es sollte sich lohnen!
Eine unfassbare Tiervielfalt hat sich in und um den Fluss entlang entwickelt. Wir sind überwältigt wie viele Tiere wir hier in kürzester Zeit entdecken dürfen. Achja, wir wollten es gar nicht mehr glauben aber Hippos haben wir wirklich Beine! Bisher waren wir schon froh nur ihre Nasenlöcher oder gar den Kopf zu sehen. Das Erlebnis ist so prägend, dass wir unsere Rufnamen für die Walkie-Talkies in Hippo 3 und Hippo 5 geändert haben. Passend zu unseren Zimmernummern und dem Hippo Schlüsselanhänger in der Waterlilly Lodge.
Und da sind sie, die ersten Löwen. Liegen zwar faul im Schatten aber damit haben wir Nummer 4 der Big Five gesehen. Es fehlen nur noch die Leoparden.
Der heutige Campingplatz liegt wirklich im Nichts. Die Zufahrt besteht aus 10km purem Sand. Dann kommt aber eine neue Lodge mit einem tollen Wasserloch zu Tage. Somit ist für den Besuch der Tiere und einem kühlen Getränk zum Sundowner alles vorbereitet. Zum ersten Mal war auch nur die Lodge mit einem Zaun gesichert. Der Platz war für alle zugänglich, also auch für die Tiere. Ein komisches Gefühl. 
Wenn der Etosha-Nationalpark voller Giraffen ist, so gibt es hier in Botswana wie selbstverständlich Elefanten an jeder Ecke. Kein Wunder, die über 400.000 Elefanten müssen ja irgendwo im Land verteilt sein und da ein ausgewachsenes Tier etwa 100 Liter Wasser am Tag benötigt, bietet sich die Umgebung eines Flusses nun einmal an.
Mit der Dunkelheit fängt die Spielerei beim Fotografieren wieder an. Alle Bilder sind in totaler Finsternis entstanden.

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