Nach einer sehr stürmischen Nacht und unfassbar lauten Elefanten „Törö’s“, brechen wir müde aber um einige Erlebnisse reicher auf ins nächste Camp. Dann wird es noch wilder und wir werden diese
unglaublich sauberen Toiletten und Waschhäuschen noch vermissen. Es liegen allerdings einige Kilometer auf schlechten Wegen und ohne wirklichen Sehenswürdigkeiten vor uns. Viele Bäume werden von den
Elefanten abgefressen und sterben dann ab. Sie werden dann von den Einheimischen angezündet damit die Asche als Dünger dient.
Dieser Platz verkörpert wirklich alles was man sich so unter „wildem“ Camping in Afrika vorstellen mag. Direkt am Fluss, unter diesen riesigen Bäumen und begrüßt von Elefanten. Herz, was willst Du
mehr! Da übersieht man auch mal gerne diese eher bescheidenen Sanitäranlagen. Das Campsite wird von einer Community Ortsansässiger betrieben. Somit haben zumindest ein paar Menschen hier eine
Beschäftigung.
Nachdem auch die Elefanten unseren Aufbau abgenommen haben, besuchten uns pünktlich zum Essen etwa 30 Paviane. Sie sahen zwar nicht so gefährlich aus wie ihre schwarzen Artgenossen aber eines
sind sie sicher: LAUT!
Sie saßen direkt über uns in den Bäumen und begannen mit dem Sonnenaufgang unfassbar laut zu schreien. Gerade die beiden männlichen Leittiere (es waren 2 Gruppen), brüllten in tiefem Ton
unfassbar laut. Das ging durch Mark und Bein. Aber, alles friedlich. Sie haben uns am Feuer und am Morgen in Frieden gelassen und wir respektierten, dass es ihr Baum war und wir die Gäste. Man
mag es schwer verstehen aber ich glaube die Tiere spüren das und handeln dann auch entsprechend.
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