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Tag 17 - 27.03.23 Canyon Village

Da es morgens auch noch sehr gestürmt hat, sind wir mehr oder weniger Hals über Kopf geflüchtet. Kurzes Frühstück, alles eingepackt und los! Alles eingepackt?

Es geht heute zum Fish River Canyon. Auch wenn er mit der klaren Nummer 1, dem Grand Canyon, nicht zu vergleichen ist, ist er doch die Nummer 2 auf der Welt. Wir haben kurzfristig noch 2 Nächte im Gondwana Canyon Village gebucht.

 


Auf dem Weg zur Unterkunft kamen wir an einem Stausee (Naute Dam) vorbei, in dessen Umkreis es plötzlich grün wurde. Wie eine Oase, inmitten der von der Trockenheit gebeutelten Landschaft. Unser nächster Stopp wurde aber auch etwas feucht. In dieser kleinen Oase wuchsen unfassbar viele Dattelpalmen aber auch eine Rebstöcke. Was man daraus machen kann? Alkohol!  

In der Destillerie Naute Kristall werden feine Gin Sorten, Brandys, Nappa (Grappa ist ja geschützt!) und andere Spezialitäten hergestellt. Da mussten wir anhalten und zu früher Stunde eine spannende Probe mitmachen. Also ich, da Esther ja fahren musste! Katrin Weder erklärte uns im perfekten Deutsch sehr kurzweilig, wie sie hier leben und arbeiten.

Um eine Menge Wissen reifer und leicht einen im Kahn, ging es dann weiter.

Unser nächster Stop, kurz vorm Ziel, war ähnlich spannend. Wir hielten im Canyon Roadhouse, welches auch zur Gondwana Gruppe gehört und neben Zimmer auch Campingplätze anbieten. Schon in der Auffahrt stehen überall alte rostige Autos oder Motorräder. Sehr cool gemacht. Wir haben kurzentschlossen einen fantastischen Burger zum Mittag bestellt und das Ambiente genossen.

Wie schön, dass wir sehr viel Zeit für die heutige Anreise hatten und somit links und rechts des Weges noch tolle Stopps einlegen konnten. Jetzt sind wir aber froh angekommen zu sein und gespannt auf unsere Zimmer der kommenden 2 Nächte. Der erste Eindruck vermittelt eine Westernstadt wie wir sie zum Beispiel an der Edertalsperre im Sauerland besucht haben. Die Häuser hier sind allerdings in einem typisch holländischen Landhausstyle gebaut. Rustikal chic! Bis zum Abendessen ist noch genug Zeit, um auszupacken und ein Bad im „sehr“ kaltem Pool zu nehmen. Nach der Erfrischung ging es dann noch zum Sonnenuntergang ein paar Meter hoch, wo wir uns bei einem Gin Tonic über dieses tolle Farbenspiel am Himmel erfreuten. Das leckere Abendessen war dann der passende Ausklang und wir vielen tot ins Bett.

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