Nach dem Frühstück sind wir direkt zum Basecamp gegangen. Naja… wir sind gefahren worden da zufällig an unserem Stellplatz die einzige noch funktionierende Wasserquelle war. Alles, was tiefer gelegen war, ist von den Wassermassen zerstört worden. Wir waren also gespannt, was vom ehemaligen Basecamp noch übriggeblieben ist.
Unfassbar was hier an Schaden entstanden ist. Nicht nur durch den hohen Wasserpegel, sondern auch durch die Wucht, mit der das Wasser kam, hat Unmengen an Sand mit reingespült. Teilweise über einen Meter Sand ist jetzt zusätzlich vorhanden. Als Esther vor 2 Jahren hier war, konnten das Flussbett als Straße genutzt werden. Unvorstellbar!
Neu, und Gott sei Dank höher gelegen, ist das Education Center, welches auch ein kleines Museum beherbergt. Hier gibt es die Möglichkeit, auch für viele Einheimischen, die Arbeit von EHRA und das Leben mit den grauen Dickhäutern zu vermitteln. Sehr spannend aufbereitet. Es gibt in dem Komplex nun auch ein großes Büro, einen kleinen Merch Shop und sehr gute Toiletten und Waschräume für die Volentaires. Hat sich in den letzte 2 Jahren eine Menge getan hier bei EHRA.
Schließlich gab es noch ein großes Wiedersehen mit Herman und Andreas, die Esther schon bei ihrem Volentaire kennenlernen durfte. Unsere Gastgeschenke, wir haben heiß geliebte kurze Arbeitshosen mitgebracht, wurden direkt verteilt und gefeiert. Abends hat uns Andreas dann im Camp besucht. Da er für die Betreuung der Volentaire verantwortlich ist, ist seine Zeit mega begrenzt. Umso mehr hat es uns gefreut, dass Zeit für ein Bierchen war. Fasziniert von der Drohne haben wir bis in die Dunkelheit Bilder gemacht und dabei über Gott und die Welt gequatscht.
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